Ein täglicher Auslauf ist in der Hamsterhaltung unerlässlich. Dieser ist für den Bewegungsdrang und die Abwechslung wichtig.

Die Größe sollte mindestens 1qm betragen. Auch hier gilt "Größer geht immer".

Um Gefahrenquellen zu vermeiden sollte es sich immer um eine umzäunte Auslauffläche handeln.

Die Auslaufdauer wird nach und nach gesteigert und sollte mindestens 1 Stunde täglich betragen, wenn möglich ist länger besser.

Als Material für den Auslauf eignen sich gut Pappelsperrholzplatten.

Diese kann man sich kostengünstig im Baumarkt zuschneiden lassen.

Die handelsüblichen Gitterausläufe sind für 90% der Hamster nicht geeignet, da sie schneller überwunden werden als man glaubt.

Meist eigenet sich der Bodenbeläg im Wohnraum nicht um den Hamster so darauf laufen zu lassen.

Fließen sind ohne Fußbodenheizung zu kalt.

Laminat ist oft auch sehr kalt und es besteht die Gefahr angenagt zu werden.

Teppichboden verschmutzt sehr leicht und der Hamster kann in den Maschen hängen bleiben und sich verletzen.

Deswegen bietet es sich an für die Zeit der Auslaufes einen extra Boden auszulegen. So kann man sich günstig einen PVC- oder Linoliumrest aufs passende Maß zuschneiden. Einige verwenden auch Hanfmatten, jedoch besteht hier die gleiche gefahr wie beim Teppichboden.

Der Auslaufeinrichtung sind wenig Grenzen gesetzt, einzig sollte man darauf achten nicht zu hoch einzurichten. 

Es sollte immer ein Laufrad vorhanden sein, ausserdem eine Möglichkeit das der Hamster sich verstecken kann.

Beliebt sind auch Buddelboxen mit verschiedenen Einstreuvarianten zB Maisspindelgranulat, Kokoshumus oder Kleintiertorf.

Brücken und Röhren sind ebenso tolle Auslaufgegenstände.